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Gute Vorsätze zur Weihnachts-Business Lounge bei der Rommelsbacher GmbH in Dinkelsbühl (20.02.2020)

„In Zukunft wird der ganze Bewerbungsprozess automatisiert ablaufen“, blickte die Personalreferentin der GEKA GmbH aus Bechhofen in die Zukunft und Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung, Dortmund referierte über „Wachstum kommt von innen – Sie selbst entscheiden über Ihren (Unternehmens-)Erfolg“

„Wir sind sehr stolz auf unsere Produktion in Dinkelsbühl, dass wir Vieles in Deutschland herstellen“, sagte Geschäftsführerin Sigrid Klenk der Rommelsbacher GmbH aus Dinkelsbühl. „Unsere Produkte sind fast überall auf der Welt zu finden.“ Vor allem in Asien erfahre das Label „Made in Germany“ eine große Wertschätzung. Im Moment hat das Unternehmen 90 Mitarbeiter. Ziel sei es, Strategien zu entwickeln, um den Betrieb in der Familie zu halten und in die Zukunft zu führen, so Klenk. Diplom-Ingenieur Gustav Rommelsbacher gründete das Unternehmen im Jahr 1928 in Stuttgart, heute wird der Familienbetrieb in dritter Generation geführt. Das mittelständische Unternehmen fertigt elektrische Kleingeräte für Küche, Garten, Reise und Freizeit. Das Sortiment reicht vom Milchaufschäumer, Minibacköfen über Eierkocher bis zu Tischgrills.

Veronika Seidenfuß arbeitet seit zweieinhalb Jahren bei der GEKA GmbH in Bechhofen. Das Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern stellt Applikatoren, Bürsten und Verpackungssysteme für Mascara, Lipgloss, Eyeliner und Nagellack her. „Wir bilden vom Prestigebereich bis zum Massenmarkt alles ab“, sagte die Personalreferentin. Das Unternehmen gehöre seit 2016 zur Sulzer AG, so Seidenfuß. Im Moment läuft am Standort in Bechhofen ein Erweiterungsneubau mit einer Größe von 10.000 Quadratmetern. Veronika Seidenfuß stellte die neuesten Maßnahmen in Sachen Mitarbeitergewinnung vor. Beispielsweise eine Virtual Reality Brille, die den Bewerbern schon die wichtigsten Informationen mit an die Hand gibt, wo beispielsweise die Kantine oder Büros im Unternehmen liegen. Oder auch Roboter, die diese Aufgabe auf Messen übernehmen. „In Zukunft wird der ganze Bewerbungsprozess automatisiert ablaufen“, blickte die Personalreferentin in die Zukunft. GEKA selbst setze bei der Mitarbeitersuche auf Zeitungsanzeigen, „die in der Region noch sehr viel bringen“, Online-Jobbörsen, auf Großplakate an Bushaltestellen, Supermarktwerbung oder auch auf Mitarbeiterwerbung. „Dafür gibt es 2000 Euro, wenn es klappt“, sagte sie.

Prof. Dr. Guido Quelle arbeitet bei der Mandat Managementberatung in Dortmund. Er ist seit Jahrzehnten ein gefragter Sprecher, wenn es um das Thema Wachstum geht. Bei den meisten Unternehmen, die er beobachte, hapere es an der passenden Strategie. Zwar seien die Prozesse gut, aber die Strategie schlecht. „Strategie ist in Deutschland ein wenig zum Unwort geworden, sie scheitert immer in der Umsetzung“, stellte der Experte fest. „Was brauchen wir zum Wachstum? Wir brauchen Visionen und möglichst klare Bilder der Zukunft.“ Eine Strategie verbinde heute mit morgen, erklärte Quelle. Wachstum sei immer ein Thema für Unternehmen. Schwierig sei die Phase auf dem Plateau, also wenn es weder runter noch rauf geht. Als Beispiel, warum Wachstum wichtig sei, nannte er die Schallplatte, die ab 1888 ihren Siegeszug angetreten habe, stellte Quelle fest. 1983 sei sie dann abgestürzt, da ein paar Jahre vorher die CD erfunden worden sei.

www.geka-world.com

www.rommelsbacher.de

www.mandat.de

Kategorie: Human Resources