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Knackige Texte für einen erfolgreichen Webauftritt (23.05.2011)

Das Internet ist das Medium der Zukunft. Schon heute hat es parallel zu Fernsehen, Radio und Zeitung einen festen Stellenwert in der Medienlandschaft, vor allem bei jüngeren Zielgruppen. Weltweit gab es zum Jahreswechsel 255 Millionen Websites. Da ist es wichtig, sich von schlechten Internetpräsentationen abzusetzen, um sich mit seinen Produkten oder Dienstleistungen behaupten zu können. Auf der anderen Seite birgt das Internet ein großes Potenzial, denn weltweit gibt es 1,97 Billionen Nutzer. Deshalb kommen Unternehmen, Institutionen und Persönlichkeiten um einen professionellen Webauftritt nicht mehr herum, wenn sie erfolgreich sein wollen. Zwar werden sicherlich nicht viele Geschäfte durch den Internetauftritt abgeschlossen, er dient aber vor einem Abschluss als wichtige Informationsquelle über den zukünftigen Geschäftspartner. Insofern werden wichtige Kaufentscheidungen gefällt, je nachdem, wie sich die Firma präsentiert. Dazu gehören auch die richtigen Texte, doch dieser Bereich wird allzu oft sträflich vernachlässigt.

Schlechte Webtexte entstehen meistens dann, wenn halbherzig an die Sache heran gegangen wird. Viel Aufwand fließt in Design und technische Umsetzung, aber dann müssen die Seiten auch noch gefüllt werden. Dieser Teil wird oft unterschätzt und hier sollte man nicht sparen, den über Sprache wird auch Kompetenz vermittelt. „Eine optimale Homepage muss authentisch sein, weil es unglaublich viel Spam gibt“, empfiehlt der Werbefachmann Michael Geißler von TRUST. Erreichen kann man das nach seiner Meinung mit der so genannten User Story. Dazu muss man sich einige Gedanken machen und in den Besucher der eigenen Website hineinversetzen. „Beantworten Sie alle Fragen Ihrer Besucher, noch bevor sie sie stellen“, rät der Experte. Dabei sollte man unbedingt die Inhalte gewichten. „Ein gelungener Webauftritt muss mehr bieten als leere Phrasen“, so der Journalist Mathias Neigenfind von TRUST. Texte sollten für die Internetpräsens extra geschrieben werden. „Mit Kopien aus Werbeprospekten kann man nur eine Bauchlandung erreichen.“ Onlinetexte sind speziell auf das schnelle Medium Internet abgestimmt, da sie ganz anders als Texte in gedruckter Form wahrgenommen und gelesen werden. Meist werden sie vor allem überflogen, dass heißt, sie sollten kurze Absätze umfassen, möglichst mit nur einem Gedanken pro Absatz. Zusätzlich helfen viele Zwischenüberschriften beim schnellen Lesen den Überblick behalten zu können. Dabei können Aufzählungen oder fettgesetzte Schlüsselwörter die Übersichtlichkeit verbessern.

Am Besten gibt man auf der Start- oder einer Einstiegsseite nur einen so genannten Teaser. Das ist ein Anreißertext, der Appetit auf mehr Informationen machen soll. So kann man verschiedene Themen mit jeweils eigenen Teasern kombinieren. Über einen Link führen die Teaser zu Unterseiten mit mehr Inhalt zum jeweiligen Thema. Dort finden Interessierte weitergehende Informationen und alle Antworten auf mögliche Fragen.

Bei Webtexten spricht man mittlerweile unter linguistischen Gesichtspunkten von einer eigenen Textsorte. Deshalb sollten einige stilistische Regeln beachtet werden, die sich von gedruckten Texten unterscheiden. Grundsätzlich werden hier kurze Sätze verwandt, die im Aktiv geschrieben sind. Dazu gehört es auch, Substantivierungen, also unnötige Umwandlungen von Verben in Substantive (leicht zu erkennen an den Endungen –ung und –keit) zu vermeiden. Auch Abstrakta haben in einem Webtext nichts zu suchen, während Fachausdrücke aus der jeweiligen Branche im angemessenen Rahmen nicht verbannt werden sollten. Optimalerweise gestaltet man den Text in der Form einer umgekehrten Pyramide, man kommt vom Allgemeinen möglichst schnell auf das Spezielle.

Weitere Informationen: info@trust-marketing.de