Zurück zur Übersicht

Trends im Webdesign (22.03.2011)

Eine Internetseite gehört für Unternehmen heute zur Basisausstattung. Zwar verkauft nicht jede Firma durch diese Präsenz im Internet, aber sie dient vielen Kunden und potentiellen Kunden als Informationsforum über das entsprechende Unternehmen. Dabei werden aber wichtige Kaufentscheidungen gefällt, je nachdem, wie sich die Firma präsentiert. Man muss zwar nicht immer allen aktuellen Trends hinterherlaufen, aber ein paar Dinge sind zu beachten.

„2010 wurden insgesamt 107 Trillionen E-Mails verschickt, davon waren 89,1% Spam“, erklärt Michael Geißler. „Weltweit gab es zum Jahreswechsel 255 Millionen Websites.“ Da ist es wichtig, sich von schlechten Internetpräsentationen abzusetzen, um sich mit seinen Produkten oder Dienstleistungen behaupten zu können. Auf der anderen Seite birgt das Internet ein großes Potential, denn weltweit gibt es 1,97 Billionen Nutzer.

Eine optimale Homepage erreicht man durch ein gute Konzeption und solides Design. „Sie muss professionell sein, da sie sich gegen 255 Millionen Websites behaupten muss“, so der Grafiker weiter. „Sie muss aber auch authentisch sein, weil es unglaublich viel Spam gibt.“ Erreichen kann man das nach Meinung des Experten mit der so genannten User Story. Dazu muss man sich einige Gedanken machen und in den Besucher der eigenen Website hineinversetzen. Wichtige Fragen müssen beantwortet werden: Wer sind sie, warum kommen die User auf Ihre Website und was sollen sie behalten. „Da ist das Denken in Schubladen durchaus hilfreich“, findet Geißler. Steht die User Story, dann leiten sich daraus die konzeptionellen Eckpunkte für die Seite ab. „Beantworten Sie alle Fragen Ihrer Besucher, noch bevor sie sie stellen“, rät der Experte. Dabei sollte man unbedingt die Inhalte gewichten.

Nicht weniger unbedeutend ist das Design, denn der erste Eindruck zählt. „Das gilt natürlich vor allem für das schnellste Medium unserer Zeit, das Internet“, ist Geißler immer noch erstaunt über viele unattraktive Firmenauftritte im Netz. „So wie Sie sich für einen Kundentermin entsprechend anziehen muss auch die Website sein. Man sollte nicht sehen, dass sie vom „Ländle“ kommt.“ Schließlich ist Internet Globalisierung pur. Die Entscheidung fällt bei den Besuchern relativ schnell. Bereits innerhalb von etwa 0,7 Sekunden fällt die Entscheidung, ob eine Website vertrauenserweckend ist und professionell wirkt.
Deshalb wird im Web auf ein Design gesetzt, das auf diese kurzen Zeit ausgerichtetet ist. Eine gängige Praxis ist die „Z-Methode“. Auf einem Z über den kompletten sichtbaren Bereich einer Website werden die wichtigsten Informationen für die Nutzer angeordnet und idealerweise mit einer Handlungsaufforderung abgeschlossen. Wichtig sind vor allem eine große, individuelle Typographie, viele und große Bilder, subtile Effekte, wie Schatten und Linien und Individualismus.

Michael Geißler hat langjährige Erfahrung im Webdesign. 2010 wurde er als bester Mediengestalter Digital- & Printmedien (Konzeption und Visualisierung) in Hessen ausgezeichnet. Seit Sommer 2010 ist er mit seiner Agentur soulstyled.de TRUST-Partner mit Sitz im TRUST-Unternehmerzentrum in Schillingsfürst.

http://www.soulstyled.de