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Durch die Brille des Nutzers blicken (14.02.2018)

Die digitale Transformation ist für viele Unternehmen DIE Herausforderung der Zukunft. Unsicherheit besteht dabei allerdings in der konkreten Umsetzung, also der richtigen Strategie, Herangehensweise und Gewichtung. Digital über alles und um jeden Preis?

Sicher nicht, denn Technologie ist für den Menschen da. Und der entscheidet sich für das Angebot, das seinen Bedürfnissen und Qualitätsansprüchen am besten entgegenkommt. Um daher Produkte und Dienstleistungen an menschlichen Anforderungen auszurichten, gewinnt das Prinzip des nutzer-orientierten Vorgehens zunehmend an Bedeutung.

Benutzer kennen und in die Produktentwicklung einbeziehen
rocket-media nähert sich dem Thema methodisch fundiert, auf Basis der ISO-Norm 9241 für die „Mensch-Computer-Interaktion“. Dabei wird die gesamte sog. „User Journey“ unter die Lupe genommen, um Daten, Prozesse und Anwendungen sinnstiftend aus Sicht der Benutzer verzahnen zu können. Auf Basis einer praxisorientierten Analyse von Benutzern, zu erledigenden Aufgaben, Hilfsmitteln und dem Umfeld, in dem Menschen arbeiten, wird die Grundlage für das weitere Vorgehen in der Produktentwicklung geschaffen.

Jeder Benutzer ist anders und hat seine eigenen Anforderungen an eine digitale Anwendung. Das Umfeld der Nutzung kann zudem stark variieren: Menschen arbeiten an mobilen Geräten von unterwegs, in einer Produktionshalle unter Beeinträchtigung von Lärm, Schmutz, Kälte, Hitze, etc. oder am Schreibtisch im Büro. Aber auch Stressfaktoren wie z. B. Zeitdruck können die Gebrauchstauglichkeit eines Produkts maßgeblich beeinflussen und müssen entsprechend berücksichtigt werden. Denn was sich nicht gut und komfortabel bedienen lässt, erfordert mehr Zeit und damit auch mehr Aufwand und Geld. Für die angemessene Nutzung eines digitalen, vernetzten Produkts im jeweiligen Umfeld können außerdem verschiedene Formen der Steuerung in Frage kommen. Neben Einsatz von Tastatur und Maus sind Touch-, Gesten- und zunehmend auch Spracheingaben möglich. Nur, wer den Benutzer und seine Anforderungen kennt, kann hier angemessene Qualität aus Nutzersicht sicherstellen.

Zusammengefasst bedeutet das: Eine „benutzerzentrierte Analyse“ beinhaltet das Sammeln, Verstehen und Beschreiben von Benutzern, Arbeitsaufgaben, -umgebungen und -mitteln. Durch die frühzeitige Erhebung all dieser Rahmenbedingungen kann sich die anschließende Entwicklung auf das konzentrieren, was Nutzer und Aufgabe tatsächlich erfordern. Und das wird im weiteren Produktentwicklungsprozess auch im „Live-Betrieb“ unter Einbezug echter Benutzer mithilfe von z. B. Usability-Tests überprüft. Dabei kommen in frühen Phasen Prototypen zum Einsatz, die bei kleiner Investition eine frühzeitige Überprüfung von Produktkonzepten erlauben. Schritt für Schritt wird im weiteren Verlauf optimiert und weiterentwickelt. So kann mithilfe eines iterativen Vorgehens kontinuierlich abgesichert werden, dass Innovationen tatsächlich auf praktischen Bedarf treffen.

Fazit: Mehrwert schaffen
Im Ergebnis ermöglicht nutzer-zentriertes Vorgehen sinnstiftende Produkte, anwendungs-optimierte Lösungen und damit zielgerichtete Investitionen in die für das Unternehmen und seine Kunden richtige Digitalisierungsstrategie. rocket-media konnte dies für verschiedene Kunden in Mittelstand und Industrie bereits erfolgreich unter Beweis stellen.

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