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Das sind die kommenden Trends der Personalbeschaffung (19.11.2015)

Eine neue Studie hat die wichtigsten Recruiting-Trends für 2016 ermittelt

Das Karrierenetzwerk LinkedIn hat im Rahmen einer aktuellen Studie 3.894 Personaler nach den wichtigsten Recruiting-Trends des Jahres 2016 befragt. Nach Angaben der Personalbeschaffungsprofis wird die Qualität der Neueinstellungen immer mehr zum wichtigsten Kriterium zur Leistungsmessung. 42 Prozent der befragten halten diesen Messwert mittlerweile für die wichtigste Kennzahl. Bei einer ähnlichen Befragung im Vorjahr sagten das nur 37 Prozent der Personaler. Damit sinkt die Wichtigkeit der Leistungskennzahlen „Zeit bis zur Besetzung der Stelle“ und „Zufriedenheit der Personalentscheider“ im Vergleich zum Vorjahr weiter.

Grundsätzlich sehen Recuriting-Experten aber noch Nachholbedarf, wenn es darum geht, die Qualität von Neueinstellungen effektiv zu messen. Immerhin sind 42 Prozent der deutschen Akquisespezialisten überzeugt, sie würden diesen Wert schon gut einschätzen können. Der internationale Durchschnitt liegt bei lediglich 33 Prozent.

Recruiting-Trends 2016: Die Arbeitgebermarke wird immer wichtiger
43 der befragten Recuriting-Experten gaben an, dass die Arbeitgebermarke für ihr Unternehmen die höchste Priorität habe. Zumal 42 Prozent der Befragten die Konkurrenz als größte Hürde bei der Gewinnung von Top-Talenten sehen. Um die eigene Marke für potenzielle Mitarbeiter interessant zu machen, kommt es aber auch auf eine sinnvolle Zusammenarbeit von Akquiseteams und Marketingabteilung an. Laut den Befragten Experten ist die Marketingabteilung aber nur in 59 Prozent der Fälle an solchen Bestrebungen beteiligt. Ein weiterer Trend für das Jahr 2016: Laut der LinkedIn-Studie soll nicht nur die Gewinnung, sondern auch die langfristige Bindung von Spitzenkräften immer wichtiger werden. Dazu müssen Unternehmen, so die Macher der Studie, internen Stellenbesetzungen einen größeren Stellenwert einräumen. Außerdem dürfte bei der Mitarbeiterbindung natürlich auch das eigentliche Arbeitsklima eine sehr wichtige Rolle spielen.

(Quelle: LinkedIn)