OECHSLER-Gruppe erzielt 2013 solides Wachstum (21.04.2014)
Hohe Wettbewerbsfähigkeit sichert Zuwächse in forderndem Marktumfeld
Die OECHSLER AG, ein führendes Unternehmen der Kunst¬stofftechnik mit Sitz in Ansbach, hat das Geschäftsjahr 2013 erfolgreich abgeschlossen und einen Umsatz in Höhe von mehr als 200 Millionen Euro (Vorjahr: 179 Millionen Euro) erzielt. Der OECHSLER-Konzern, der neben den deutschen Aktivitäten auch das internationale Geschäft von OECHSLER umfasst, erreichte 2013 einen Gesamtumsatz von 250 Millionen Euro nach 224 Millionen Euro im Vorjahr. Das Wachstum an den inländischen Standorten der global aufgestellten Unternehmensgruppe trug entscheidend zur positiven Entwicklung des Konzernumsatzes bei. „2013 konnten wir uns von der verhaltenen Entwicklung des weithin gesättigten europäischen Automobilmarktes erfolgreich abkoppeln. Dieser Erfolg wird getragen von innovativen Produkten wie der elektronischen Parkbremse oder keramischen Bauteilen, deren Einsatz gerade in den international erfolgreichen Modellen der deutschen Premiumhersteller weiter zunimmt“, erläutert Dr. Claudius M. Kozlik, Vorstandsvorsitzender der OECHSLER AG. „Daneben wächst der Umsatzanteil von Produkten, die wir für ein weltweit führendes Unternehmen der Sportartikelindustrie herstellen.“ An den deutschen Standorten hat sich die Zahl der Beschäftigten im Vorjahresvergleich von 1.240 auf 1.280 erhöht, darunter 88 Auszubildende. Damit gehört die OECHSLER AG zu den zehn beschäftigungsstärksten produzierenden Unternehmen Mittelfrankens.
Deutsche Standorte profitieren von globaler Präsenz
Global wächst OECHSLER mit Konzern-Standorten in China sowie seit dem 4. Quartal 2013 in Mexiko, von denen Automobilproduzenten und Zulieferer in den wachstumsstarken Automobilmärkten des Asien/Pazifik- und NAFTA-Raums bedient werden. Insgesamt sind 1.000 Mitarbeiter an den Auslandsstandorten von OECHSLER in Taicang (China) und Querétaro (Mexiko) sowie im rumänischen Lipova beschäftigt. „Mehr als zehn Prozent der gesamten Umsätze der OECHSLER AG in Deutschland betrafen 2013 direkte Zulieferungen an die ausländischen Standorte“, so Michael Meyer, Vorstand Finanzen der OECHSLER AG. „Damit ist es uns gelungen, durch die internationale Aufstellung und die geografische Verbreiterung unseres Absatzes mit neuen Kunden unmittelbar Wachstum und Beschäftigungssicherung im Inland zu gewährleisten. Diese enge Verzahnung von Inlands- und Auslandsgeschäft wird auch in Zukunft anhalten.“
Technologische Innovationskraft und Flexibilität waren in den mittlerweile 150 Jahren seit der Gründung im Jahr 1864 ein wesentlicher Grundpfeiler des nachhaltigen Erfolgs von OECHSLER. Heute stellt ein enger Austausch des Forschungs- und Entwicklungsbereichs mit in der Kunststofftechnik führenden Hochschulen sicher, dass neueste wissenschaftliche Erkenntnisse schnell in neue und innovative Produkte umgesetzt werden. So kooperiert das Unternehmen beispielsweise mit der Universität Erlangen-Nürnberg und arbeitet mit verschiedenen bayerischen Forschungsinitiativen eng zusammen. Der Erfolg der umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten fand 2013 messbaren Niederschlag in der gegenüber dem Vorjahr abermals gestiegenen Zahl nationaler und internationaler Schutzrechtsanmeldungen. OECHSLER investiert gezielt und kontinuierlich in seine Entwicklungskapazitäten, in Materialforschung, Fertigungstechnologie sowie in die Erweiterung seiner Produktion und bietet seinen Kunden in Deutschland, aber auch an den Auslandsstandorten in China, Mexiko und Rumänien Zugang zu herausragendem Produktions-Know-how. So wurde in Ansbach jüngst eine Elektronikentwicklung für Produkte aufgebaut, die im wachsenden Marktsegment der Elektromobilität zum Einsatz kommen und die Wertschöpfungstiefe vergrößern werden. Darüber hinaus sieht die Unternehmensplanung bis Ende 2016 Investitionen von insgesamt rund 45 Millionen Euro in neue Gebäude, Maschinen sowie Hard- und Software vor. Mit knapp 30 Millionen Euro bilden die inländischen Standorte einen wesentlichen Schwerpunkt der für 2014 geplanten Investitionen von OECHSLER: In Ansbach ist eine umfassende Erneuerung der Logistikgebäude mit einem Volumen von 3 Millionen Euro geplant und in Weißenburg werden bis zu 2 Millionen Euro in den Bau einer neuen Produktionshalle für den sehr erfolgreichen Keramikbereich investiert, der dort seit 2010 ansässig ist und bereits heute für einen zweistelligen Millionenumsatz steht.
Optimistischer Ausblick für Jubiläumsjahr 2014
Der OECHSLER-Konzern ist in den zurückliegenden Jahren stark gewachsen. So hat sich der Konzern-Umsatz von 2009 bis 2013 von gut 117 Millionen Euro auf 250 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Das Unternehmen ist sehr solide finanziert und die globale Aufstellung verringert die Abhängigkeit von regionalen Marktentwicklungen wie z. B. der jüngsten Schwäche des europäischen Automobilmarktes. Auch mittelfristig werden Überkapazitäten im Zuliefererbereich das Wettbewerbsumfeld herausfordernd gestalten. Unternehmen, die langfristig erfolgreich in diesem Markt bestehen, zeichnen sich neben hoher Innovationskraft durch anhaltende Effizienz- und Produktivitätssteigerungen sowie eine hohe Veränderungsbereitschaft aus. Vor diesem Hintergrund ist OECHSLER optimistisch ins Jubiläumsjahr 2014 gestartet und erwartet auch angesichts des zunehmenden Geschäftsvolumens mit der Sportartikelindustrie Umsätze, die das Niveau von 2013 leicht übertreffen. Unter der Voraussetzung, dass sich die Nachfrage nach kunststofftechnischen Präzisionsprodukten und die Weltwirtschaft wie prognostiziert per Saldo weiterhin positiv entwickeln, rechnen wir auch über 2014 hinaus für OECHSLER mit einer Fortsetzung der positiven Entwicklung.